Klimawandel bewiesene Tatsache

Der Netto-Energiezuwachs des Systems Erde aufgrund menschlicher Einflüsse wurde nun anhand zahlreicher unterschiedlicher Satellitenmessungen belegt. Der menschengemachte Klimawandel ist damit eine wissenschaftlich direkt bewiesene Tatsache. Anderslautende „Meinungen“ sind falsch.

Wenn die kurzwellige Sonneneinstrahlung und die langwellige Wärmeabstrahlung der Erde im Gleichgewicht sind, haben wir ein stabiles Klima. Durch den von Menschen verursachten Treibhauseffekt wird die Energieabgabe der Erde aber verringert. Wie im Treibhaus wird die Wärme gespeichert.

Luftverschmutzung hingegen kühlt, weil sie Sonnenstrahlung direkt wieder in den Weltraum reflektiert. Da die Luftverschmutzung in den letzten Jahrzehnten durch verstärkte Umweltschutzbemühungen jedoch sank – zuletzt deutlich messbar während der Pandemie-Lockdowns -, schweben weniger Aerosole in der Luft. Das Erdsystem nimmt folglich mehr Sonnenenergie auf.

Wenn bekannte natürliche Einflussfaktoren wie Sonnenaktivität, Wasserdampf, Aerosole und Feedback-Prozesse innerhalb der Atmosphäre miteinander verrechnet werden, zeigt sich, dass von Menschen verursachte Faktoren dazu führen, dass die Energiebilanz der Erde zunimmt.

Damit kann der anthropogene, menschengemachte Klimawandel nun als wissenschaftlich direkt bewiesene Tatsache gelten – auch wenn der Beweis hochkomplex erfolgt ist. Vorher waren es nur zahllose plausible Indizien und Modellrechnungen, die einen menschengemachten Klimawandel als die mit Abstand wahrscheinlichste Theorie erscheinen ließen.

Der Klimawandel ist praktisch täglich in den Nachrichten und immer neuen Studien präsent, z.B. seit letzter Woche:

Aktuell sind wir bei etwas über 1° C Erderwärmung. Es ist nicht mehr „5 vor 12“, sondern kurz nach eins.

Zweifel mögen zwar rein rechtlich erlaubt sein, aber sie sind nicht redlich. Sie sollten aufgearbeitet werden.